Mischlingshündin, angeblich 3/4 Border Collie, 1/4 Aussie
Das glauben wir aber eher nicht 😉
geb. am 02.01.2013, gestorben am 19.6.2023 an akutem Herzversagen.

black white (evtl. seal), langhaarig, trägt tricolour

Größe: ca. 57 cm
Gewicht: ca. 24 kg

kastriert aufgrund Dauerläufigkeit


Über Ticket

Tiki ist am 19.06.2023 in den frühen Morgenstunden erlöst worden.
Nachdem sie im Verlauf von 10 Tagen zusehends kränker wurde und weder wir noch die Tierärzte rausfinden konnten, was genau ihr fehlte, hat ihr Herz schließlich endgültig versagt. Ihre Herzinsuffizienz hatte sich innerhalb kürzester Zeit massiv verschlechtert und ich bin mir sicher, dass auch ein verschlepptes Infektionsgeschehen eine Rolle spielte. Wir werden es nun nicht mehr herausfinden.
Wir vermissen unser Speecki so, so sehr.


Tiki ist quasi mein erster richtig eigener Hund.
Wir haben sie 2013 im Alter von 16 Wochen von einem Bauern zu uns geholt, der diesen Wurf angeblich gemacht hat, weil Freunde von ihm die Welpen am Schaf ausbilden wollten. Ob an dieser Behauptung wirklich was dran ist, wagen wir anzuzweifeln. Tiki selbst hat rein phänotypisch nicht viel mit einem Border Collie gemein, wenn man mal von der Fellfarbe und -länge absieht. Wir vermuten in ihr eher etwas Größeres wie Landseer oder Hovawart… letzterer würde auch verhaltenstechnisch passen. Ihre Mama habe ich live gesehen, und die war sehr wahrscheinlich wirklich ein Hütemix.

Tiki hat die ersten 16 Wochen ihres Lebens rein gar nichts erlebt und die Scheune und den Hof ihres vorherigen Besitzers nie verlassen. Wir bekamen sie komplett verwurmt, struppig und extrem überfordert mit allen Dingen, mit denen wir sie konfrontieren mussten. Im Laufe der ersten Monate stellten wir fest, dass sie einseitig taub ist, eine sehr heftige Schilddrüsenunterfunktion mit Umwandlungsstörung hat und außerdem schon in jungen Jahren leichte bis mittlere HD hatte. Der Traum vom Hundesport mit ihr war damit für’s Erste gegessen. Zwischendurch hat sie eine Weile getrailt; Nasenarbeit ist nach wie vor ihre große Passion. Mittlerweile ist sie fast 9 und hat Arthrose im kompletten Körper. Ohne regelmäßige Schmerzmittelspritzen und teilweise dazu noch orale Schmerzmittel kann sie sich kaum noch richtig bewegen.

Sie ist ein sehr reaktiver Hund, der fremde Hunde bis heute nicht um sich erträgt. Mit fremden Menschen kommt sie mittlerweile verhältnismäßig gut klar, allerdings sollten diese nichts „von ihr wollen“. Was das bedeutet, entscheidet sie situativ. 😛 Sie neigt immer noch sehr dazu, in Stress zu verfallen, wenn sie irgendeine Situation oder ein Geräusch nicht zuordnen kann.

Trotz dieser Probleme hat sie sowohl Pin als auch Rumie als Welpen sofort angenommen und von der ersten Sekunde an geliebt. Sie ist so ein richtiger „Mamatyp“, weswegen ich mir erhoffe, dass sie durch die Welpen im Haus noch einmal ein bisschen aufblüht und ihrer zweiten Passion nachgehen darf – nämlich auf sich rumlaufen und rumkauen lassen 😄

Auch wenn sie uns mit ihrer Reaktivität und ihren gesundheitlichen Problemen immer mal wieder große Sorgen bereitet, würde ich mein kleines Speeck nicht missen wollen. Sie gehört hier einfach dazu. Ohne die Tikizei wüssten Pin und Rumie ja gar nicht, was erlaubt ist und was nicht. Außerdem ist so eine lebendige Alarmanlage manchmal auch ganz praktisch – und niemand kann so schön WuWuWuuun wie sie.

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