Bright-eyed & was?!

Im Englischen gibt es die Redewendung „all bright-eyed and bushy-tailed“, die irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts das erste Mal verwendet wurde; damals um ein Eichhörnchen mit seinen leuchtenden Knopfaugen und dem buschigen Schwanz zu beschreiben.

Heutzutage wird der Ausdruck benutzt, wenn über gut gelaunte, topfitte und „frische“ Menschen gesprochen wird, die schon am frühen Morgen aufmerksam und energiegeladen sind.
Die wortwörtliche Übersetzung wäre „leuchtäugig und mit buschigem Schwanz“ – und sorry, aber zu welchem Tier passt das denn noch besser als zum Border Collie? Immer gut gelaunt, frisch und motiviert, mit strahlendem Blick und wedelnder Rute 😃 Da hatte ich ihn also, meinen Kennelnamen „Bright-eyed & bushy-tailed“ – und er war sogar bei der FCI noch frei.

Ticket, Rumie & Pin

Mein Mann Marius und ich leben in einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen in unserem eigenen Haus mit Garten, zwei Katzen und unseren drei Hunden. Ticket, ein Border Collie-Mix (mittlerweile verstorben), Pin, unser erster reinrassiger Border Collie und natürlich unsere kleine Rumie, sowie seit 2021 ihre Tochter Sunna. Marius arbeitet zu großen Teilen im Homeoffice als Programmierer und ich, Kathi, bin selbstständige Auftragskünstlerin. Unsere Hunde haben also relativ viel von uns 😜

Ich hatte den Gedanken an eine eigene Zucht schon beim ersten Kontakt mit einer Aussie-Züchterin, also bevor ich überhaupt meinen ersten eigenen Hund hatte, vor mittlerweile mehr als 10 Jahren. Mich hat das ganze Thema einfach von Anfang an fasziniert, und auch wenn ich zu erst einmal nur einen „Familien- und Sporthund“ haben wollte, so wäre ich sofort auch gerne ins Thema Zucht eingestiegen. Durch diverse Umstände hat sich das dann aber so schnell nicht ergeben 😉 Denn wilde Mixe wollte ich nicht „fabrizieren“ und ein Rüde allein reicht nun auch nicht so ganz. Viele Jahre später kam das Thema durch den Einzug meiner Hündin Rumie (Away to me with Cola and love) wieder auf. Natürlich musste ich aber zuerst alle Gesundheitsergebnisse abwarten, bevor es sich „lohnte“, auch an die Züchterprüfung und die Zuchtstättenabnahme des CfBrH zu denken.

2020 war es aber so weit, Rumie frisch durchgecheckt und kerngesund, in 2 Ausstellungen 2 SGs und die Körung in der Tasche gehabt (und das als „bunter“ Hund aus Hütelinien!), und wir fuhren mitten in der Coronapandemie ins weit entfernte Thüringen, damit ich das Neuzüchterseminar und die Prüfung ablegen konnte. Einige Monate darauf hatte ich alles Notwendige zusammengestellt, um auch meine Wurfstätte vom Club abnehmen lassen zu können.

Mit meinen Hunden mache ich viele verschiedene Dinge. Wir gehen täglich lange und ausgiebig spazieren, tricksen hin und wieder und unser Hundesport-Herz gehört dem FCI Obedience. Eigentlich tat es das schon seit Jahren, aber ich habe den Weg in meinen Verein und damit zum regelmäßigen Training erst 2018 gefunden. In der kurzen Zeit und innerhalb dreier Turniere ist Pin aber schon in Klasse 2 aufgestiegen! Und Rumie macht sich auch richtig gut 🙂 Mit ihr habe ich mich anfangs noch ein bisschen im Agility ausgetobt, was wir evtl. irgendwann auch wieder aufnehmen werden. Ticket hat eine Zeit lang Mantrailing betrieben, was ihr aber schnell aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war. Sunna wiederum steckt in der Grundausbildung für’s Obedience, wir lassen uns damit aber viel Zeit.
Ich habe also ein paar Einblicke in verschiedene Sportarten, aber mein Hauptzuchtziel ist ein aktiver, gesunder, alltagstauglicher Begleiter.

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